eSport als Berufsziel: Eine aussichtsreiche Karriere?

Die meisten jungen Menschen fragen sich, was sie in ihrer Zukunft beruflich machen möchten und nicht wenige von diesen träumen von einer Karriere als eSportler. Der eSport hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und immer mehr Anerkennung in der Gesellschaft gewonnen. Dafür verantwortlich sind auch die bekannten Größen der Szene, die den virtuellen Sport immer beliebter werden lassen und ein enorm großes Publikum anziehen. Diese Entwicklung führte sogar so weit, dass es mittlerweile auch Wetten auf eSport-Events gibt, wie zum Beispiel bei https://www.mrgreen.de/sportwetten.

Damit zeigt der eSport, wie beliebt er mittlerweile ist und wie viele gesellschaftliche Bereiche davon betroffen sind. Die eSportler spielen sehr viele verschiedene Spiele und dies auf allen Konsolen genauso wie auf dem Computer. Selbst die kleinen und eher unbekannten Spiele dieser Zeit haben ihre eigenen eSportler. Die bekannten Titel sind natürlich beliebter in dieser Hinsicht und demnach gibt es auch bei diesen Titeln viel mehr eSportler. Der Traumberuf eSportler ist jedoch nicht unbedingt einfach zu erreichen, weil dazu viele Faktoren eine wichtige Rolle spielen.

Ein eSportler, der von seinem Beruf leben kann, muss meist einen langen Weg gehen bis er dieses Ziel erreicht hat. Es reicht nicht einfach aus, viel Talent zu haben und ein Videospiel besonders gut zu spielen, um auch wirklich Geld damit zu verdienen. Dazu zählen zum Beispiel ausgiebiges Training, die richtige Ernährung, die Anmeldung zu den richtigen Turnieren, wodurch Preisgelder generiert werden sowie das Streaming. Der letzte Punkt ist dabei enorm wichtig, denn viele eSportler können nur von ihrem Beruf leben, weil sie ihre Spiele streamen und so durch Abonnenten und Spenden Geld erhalten.

Welche Fähigkeiten und Voraussetzungen braucht ein eSportler?

Die Entwicklung im Bereich des eSports ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es in manchen Ländern, vor allem im asiatischen Raum, sogar eigene TV-Sender gibt, die ausschließlich eSport übertragen. Aber auch die Möglichkeit, Wetten auf bestimmte eSport-Events abzugeben, zeigt wie weit die Branche mittlerweile gekommen ist. Die eSportler haben alle gemeinsam, dass sie von ihren Einnahmen durch den digitalen Sport leben können und keinen weiteren Nebenjob brauchen, um genug Geld zu verdienen. 

Deshalb versuchen viele junge Leute im eSport Fuß zu fassen, denn am Ende winkt ein Job, der nach Spaß aussieht und ein Hobby zum Beruf macht. Die Grundvoraussetzung, um ein erfolgreicher eSportler zu werden ist definitiv das Talent. Wer in einem bestimmten Spiel einfach kein Talent hat, der kann andere Spiele ausprobieren, um so festzustellen, wo das größte Talent verborgen liegt.

Das Training für den großen Traum

eSportler trainieren mindestens genauso viel, wie Profisportler aus den richtigen Sportarten, was bedeutet, dass sie mindestens 6, eher aber 8 Stunden täglich damit verbringen zu trainieren. Dieses harte Training verlangt den eSportlern so einiges ab, denn diese lange Zeit täglich vor dem Bildschirm zu verbringen kann sehr hart sein und die Motivation muss dabei immer stimmen, sonst bringt das ganze Training nichts. Diese Hürde müssen diejenigen überwinden, die eSportler werden wollen. 

Wer also nicht bereit dazu ist, sein ganzes berufliches Leben auf den eSport auszurichten, wird es gegen die sehr große Konkurrenz schwer haben und es am Ende auch wahrscheinlich nicht schaffen. Dabei muss eine wichtige Unterscheidung zwischen den verschiedenen eSportlern getroffen werden, denn es gibt diejenigen, die wirklich davon leben können und diejenigen, die nur ein wenig Geld mit dem eSport verdienen und einen weiteren Job nebenher machen. Bei manchen eSportlern ist es auch so, dass sie den eSport nur abends nach ihrem normalen Job als Hobby ausführen. Wer wirklich nur vom eSport leben will, der muss hart trainieren und auch über Talent verfügen.

Das Streaming sorgt für Aufmerksamkeit

Streaming ist bei den meisten eSportlern schon heute selbstverständlich und vor allem bei denjenigen, die ihren kompletten Lebensunterhalt nicht durch eSport bestreiten können, bietet das Streaming einen netten Zuverdienst. Die meisten der Streamer nutzen dazu die Plattform Twitch. Dort kann sich jeder anmelden und seinen eigenen Livestream starten. 

Die entscheidende Komponente sind dabei die bezahlten Abos, denn jeder Abonnent zahlt einen geringen Betrag, um dem Streamer folgen zu können. Der Streamer erhält dann einen teil dieses Betrags ausgezahlt und kann so über mehr Abonnenten auch mehr Geld verdienen. Hinzu kommen noch die Spenden, die die Zuschauer und die Abonnenten dem Streamer einfach via Twitch zukommen lassen können. Streaming ist aber auch über andere Plattformen, wie etwa YouTube, möglich und muss nicht unbedingt auf Twitch stattfinden, jedoch ist Twitch die größte Plattform für Streaming aller Art.

Die Zeit ist entscheidend

Wer ein professioneller eSportler werden möchte, muss definitiv auf viel verzichten, was in anderen Berufen nicht der Fall ist. Darum benötigen manche eSportler mehr Training als andere und müssen daher viel mehr Zeit vor dem Screen verbringen. Darunter kann dann natürlich das Privatleben und die Beziehungen zu Freunden sehr leiden, weil schlicht keine Zeit mehr übrig ist, um diesen Beschäftigungen nachzukommen. 

Bei manchen eSportlern geht das Training so weit, dass sie mehr als zehn Stunden am Tag spielen, um das Niveau zu halten oder noch besser zu werden. Ein Leben als eSportler beinhaltet deswegen auch viele negativen Dinge und vor allem Verzicht. Das ist jedoch nicht verwunderlich, das der eSport sich immer mehr dem professionellen normalen Sport annähert, bei dem die Profis ebenfalls auf viel verzichten müssen und vor allem das Privatleben darunter leiden kann. 

Ein weiterer Punkt, den eSportler beachten müssen sind die Turniere und Wettkämpfe, die, über das ganze Jahr verteilt, anstehen. Denn im eSport gibt es viele Qualifikationsturniere, bei denen sich die Spieler für andere Wettbewerbe qualifizieren können. Durch die Turniere kann auch direkt Geld verdient werden, denn oft locken die Veranstalter der Wettbewerbe mit hohen Prämien, die es dort zu gewinnen gibt.

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Die bekanntesten und beliebtesten eSportler haben fast alle Verträge bei einem Team oder einem Zusammenschluss von Spielern, sodass sie auf ein monatliches Gehalt zurückgreifen können und nicht von Einnahmen durch Streaming oder Turniere angewiesen sind. Um dahin zu kommen, muss man als eSportler jedoch ziemlich gut sein und über weit mehr als nur Talent verfügen. 

Der ideale Einstieg in eine Karriere als eSportler führt daher über das Zocken als Hobby. Wenn man dann feststellt, dass genug Talent vorhanden ist und man schon mit den besten in einem bestimmten Spiel mithalten kann, dann kann es sich lohnen dafür zu trainieren und sich noch mehr mit der Materie auseinanderzusetzen. Trotzdem ist der Weg zum eSportler sehr schwer und nur die wenigsten schaffen es am Ende wirklich.

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Redaktion
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