Sonos Arc vs. Sonos Beam: Welche Soundbar sollte ich kaufen?

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Mit der Sonos Arc hat der Multiroom-Hersteller seine neue Premium-Soundbar vorgestellt – doch worin unterscheidet sie sich eigentlich von der Sonos Beam? Unser Guide verrät, welche Sonos-Soundbar du kaufen solltest.

Die neue Sonos Arc wurde jüngst vorgestellt: sie ersetzt die Sonos Playbar und die Sonos Playbase. Beide Soundbars gibt es seit Release der Sonos Arc nicht mehr direkt beim Hersteller zu kaufen. Die entscheidende Frage heißt also: Sonos Arc vs. Sonos Beam – welche Soundbar sollte ich kaufen? Die wohl größte Neuerung der Sonos Arc, abgesehen vom neuen, zylindrischen Design, ist die Unterstützung von Dolby Atmos – das 3D-Tonformat wird etwa von der Sonos Beam nicht abgespielt. Wer also Inhalte in Dolby Atmos genießen möchte, sollte zur Sonos Arc greifen.

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Design: Klassisch vs. minimalistisch

Schon das Design und die Abmessungen machen die Unterschiede zwischen der Sonos Arc und der Sonos Beam deutlich. Während die Sonos Beam eher kompakt daherkommt und sich daher primär für kleinere Zimmer eignet, kommt die Sonos Arc deutlich wuchtiger daher. Mit einer Länge von 114 Zentimetern fällt die Sonos Arc größentechnisch etwas breiter als ein handelsüblicher 49-Zoll-Fernseher aus. Zum Vergleich: Die Sonos Playbar bringt es gerade einmal auf eine Breite von 90 Zentimetern, die Sonos Beam gar nur 65 Zentimeter.

Im Gegensatz zur Playbar kann die Sonos Arc jedoch nur in einer Ausrichtung positioniert werden, während die Playbar sowohl auf der Front als auch auf der Seite platziert werden konnte. Zwar wirkt die Sonos Arc aufgrund ihrer kurvigen Optik vergleichsweise schlank, doch von diesem Schein solltest du dich nicht trügen lassen – sie ist definitiv nichts für kleine TV-Bänke. Die Sonos Arc bringt 6,25 Kilogramm auf die Waage, die Sonos Beam hingegen nur mickrige 2,8 Kilogramm.

Die Sonos Arc kommt in zylindrischer Optik daher. (Bild: Sonos)

Zugleich verfügt die Sonos Arc über Touch-sensitive Tasten, etwa für Play und Pause sowie für die Lautstärke. Ob die unterstützten Sprachassistenten Amazon Alexa oder der Google Assistant gerade auf Sprachbefehle warten, erkennst du am Leuchten der LED. Wahlweise kannst du das Mikrofon durch Tippen auf das entsprechende Symbol stumm schalten. Die Optik ist zwar Geschmackssache. Doch die Sonos Beam sieht etwas minimalistischer aus, während die Sonos Arc einen etwas eher klassischen Style hat.

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Features: Fast gleich – bis auf Dolby Atmos

In puncto Features unterscheiden sich die Sonos Arc und die Sonos Beam gar nicht großartig voneinander: Beide Soundbars integrieren sich nahtlos in das Ökosystem des Multiroom-Herstellers und spielen in Kombination mit anderen Sonos-Speakern Musik synchron und ohne Zeitverzögerung ab. Einen gravierenden Unterschied gibt es hingegen beim unterstützen Sound: Während die Sonos Beam maximal Dolby Digital 5.1 wiedergibt, kann die neue Sonos Arc auch Dolby-Atmos-Inhalte abspielen. Das ist ein wichtiger Punkt bei der Wiedergabe von Blu-rays, aber auch Inhalten von Streamingdiensten wie Amazon oder Netflix, die beide Inhalte in Dolby Atmos anbieten.

Anschlussseitig geht die neue Sonos Arc den gleichen Weg, den die Sonos Beam bereits eingeschlagen hat: Statt eines optischen Audioanschlusses setzt der Hersteller auf eine HDMI-Verbindung für die Übertragung des Tons. Die Sonos Arc unterstützt zudem eARC, um Dolby-Atmos-Signale des TVs durchzuschleifen. Durch den Support von HDMI ARC und der Möglichkeit von Sprachbefehlen kann die Soundbar auch ganz einfach deinen Fernseher einschalten – ohne auch nur eine Taste auf der Fernbedienung drücken zu müssen. In Kombination mit einem Fire TV ist etwa ein noch tieferes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Geräten möglich.

Falls du iPhone-Nutzer bist, wirst du die AirPlay-2-Kompatibilität zu schätzen wissen – genau wie die Playbar und die Beam ist die Unterstützung für den Apple-Standard auch bei der neuen Sonos Arc vorhanden. So kannst du etwa den Apple HomePod oder andere AirPlay-2-kompatible Lautsprecher zu einem Multiroom-Netzwerk hinzufügen und alle Speaker und Soundbars bequem über dein iPhone oder iPad steuern.

So musst du nicht den Umweg über die Sonos-App gehen, sondern kannst Musik direkt über das Kontrollzentrum deines iPhones wiedergeben. Und: Du kannst Lautsprecher von unterschiedlichen Herstellern alle gleichzeitig ansteuern und synchron Musik wiedergeben, solange sie AirPlay 2 unterstützen. Leider ist auch die neue Sonos Arc nicht mit Hi-Res-Audio kompatibel, was sich mit einem Update aber im Laufe der Zukunft ändern könnte.

Sound: Die Specs sprechen für die Sonos Arc

Bei einer Soundbar ist der Klang natürlich das wichtigste Kriterium: Aufgrund der unterschiedlichen Form und Größe gibt es naturgemäß starke Unterschiede bei der Klangqualität der Treiber. Die neue Sonos Arc hat etwa gleich 11 Klasse-D-Verstärker an Bord mit 11 Treibern an Bord, wovon acht elliptische Tieftöner sind und drei Hochtöner in der Vorderseite, wovon zwei diagonal in den Raum strahlen. Sonos selbst bezeichnet das als 5.0.2-Arrangement, was auf den ersten Blick merkwürdig wirken kann, aber durchaus sinnvoll ist, da die Sonos Arc das Klangbild eines Fünfkanal-Surround-Systems ohne Subwoofer abbildet. Sind dir kraftvolle Bässe wichtig, kannst du aber problemlos einen Sonos Sub hinzufügen.

Schon allein von den Voraussetzungen kann die Sonos Beam daher nicht mithalten, gleichwohl klingt diese für ihre Größe mehr als eindrucksvoll – und für kleine bis mittelgroße Räume mehr als ausreichend. Die Lautstärke, die die Sonos Beam erreicht, ist mehr als beeindruckend. Suchst du nach einer kompakten Soundbar mit dennoch ausgewogenem Sound, ist die Sonos Beam eine gute Wahl für dich. Soll die Soundbar aber möglichst im Wohnzimmer stehen und das Zentrum deines Heimkinos sein, dann wirst du mit der Sonos Arc definitiv glücklicher. Sie ist die High-End-Soundbar von Sonos, während die Beam den günstigen Einstieg darstellt.

Wie gut die Sonos Arc tatsächlich klingt, werden erste Tests zeigen müssen. Sie bringt jedoch die nötigen Voraussetzungen mit, um ein tolles Klangerlebnis zu liefern – erst recht mit der Unterstützung von Dolby Atmos. Die Sonos Beam muss sich keinesfalls verstecken, hat aufgrund ihrer geringen Größe aber einen eher eingeschränkten Wirkungskreis. Wer wirklich tief in sein Heimkino eintauchen möchte, greift daher entweder zur Sonos Arc, wenn es unbedingt eine Soundbar sein muss. Oder gleich zu einem ausgewachsenen Set aus AV-Receiver und Lautsprechern.

Preis und Release

Die Sonos Arc gibt es ab dem 10. Juni zu einem Preis von 899 Euro im Handel zu kaufen. Deutlich erschwinglicher kommt die Sonos Beam daher: sie gibt es bereits für eine UVP von 449 Euro zu kaufen.

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Alexander Mundt
Alexander Mundt

Der Autor ist Gründer dieser Seite und interessiert sich seit langer Zeit intensiv für hochauflösendes Fernsehen und neue Technologien im Allgemeinen.

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